VEREINSGESCHICHTE
Der Verein besteht in dieser Form erst seit dem 01.Juli 2000. Dennoch liegen seine Wurzeln tief in der Vergangenheit und reichen gar bis ins Jahr 1882. In diesem Jahr wurde der erste der dann letztendlich drei Fußball spielenden Vereine in Ziegelhausen und Peterstal gegründet.
Im Jahre 1926 wurde die DJK Ziegelhausen ins Leben gerufen, im dritten Reich verboten, im Jahre 1958 wiedergegründet, um dann ab 1959 an den Verbandsspielen des Badischen Fußballverbandes teilzunehmen. Mit der SG Peterstal, im Jahre 1948 gegründet, nahmen nun drei Vereine aus Ziegelhausen und Peterstal an den Verbandsspielen teil, wobei die zweite Amateurliga die höchste Spielklasse war, in der eine Mannschaft aus Ziegelhausen/Peterstal vertreten war. Im Jahre 1992 trat die Fußballabteilung der TSG Ziegelhausen dem Verein SG Peterstal bei. Als FC Ziegelhausen/Peterstal ging man nun gestärkt in die Punkterunde, schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga Heidelberg, in der nun zwei Ziegelhäuser/Peterstaler Mannschaften vertreten waren. Da man schon seit Mitte der siebziger Jahre im Jugendfußball gemeinsam auftrat, die Jugendmannschaften, von den Bambini-, über die Mädchen- bis hin zur A-Junioren-Mannschaft, unter dem Namen SG Ziegelhausen-Peterstal bzw. SG DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal an den Rundenspielen teilnahmen, gingen von daher immer wieder Impulse aus, auch im Seniorenbereich die Kräfte zu bündeln. Und endlich, konnte am 7. April 2000, nach vielen gemeinsamen Gesprächen und kontroversen Diskussionen innerhalb der Vereine, der neue Verein DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal 1926 e.V. anlässlich der Gründungsversammlung in der Bürgerbegegnungsstätte in Peterstal aus der Taufe gehoben werden. Ein junger, neuer Verein zwar, der jedoch seineWurzeln und Traditionen in den in ihm aufgegangen Vereinen DJK Ziegelhausen 1926 e.V. und FC Ziegelhausen-Peterstal hat.
Nach dem Zusammenschluß von den beiden Altvereinen DJK Ziegelhausen und FC Ziegelhausen-Peterstal zur Saison 2000/2001 wurde von der Vorstandschaft des neuen Vereins die Notwendigkeit erkannt, für die Außendarstellung des Vereines und für die daraus resultierenden Rückwirkungen einen Bereich neu zu definieren. Aus dieser Überlegung heraus wurde der Posten desMarketingbeauftragten, den es bisher in den beiden Altvereinen nicht gab, neu geschaffen. Aufgabe des Marketingbeauftragten ist es, die Vorstandschaft in der positiven Außendarstellung des Vereines zu unterstützen, um dadurch dann neue Sponsoren bzw. Partner aus Handel, Handwerk und Dienstleistungsbetrieben zu gewinnen.
Die Situation vor dem Zusammenschluß war geprägt durch Rivalität der beiden Fußball spielenden Vereine, was sich auch auf potentielle Sponsoren niederschlug. Mit dem Argument, wenn ich den einen Verein unterstütze, muss ich auch dem anderen Verein geben, tat man lieber nichts, oder man verteilte bestenfalls sein Budget je zur Hälfte. Alleine der Zusammenschluß der beiden Vereine bewirkte hier in kürzester Zeit einen erstaunlichen Prozess. Viele, die bisher abseits standen, konnten als neue Sponsoren gewonnen werden. Jeder der beiden Altvereine hatte seine Medien. So gab es z.B. bei der DJK Ziegelhausen das "Jahresheft", ein über die reine Fußballberichterstattung hinausgehendes, einmal jährlich erscheinendes, aufwendig gemachtes Heft mit interessanten Informationen und Bilder rund um Ziegelhausen-Peterstal. Zusätzlich erschien pro Heimspiel das Heimspielmagazin "Aktuell" mit Informationen rund um den Spieltag. Analog zu dem Heimspielmagazin "Aktuell" der DJK Ziegelhausen gab es beim FC Ziegelhausen-Peterstal den "kleinen Anstoß" und zusätzlich 8 mal pro Jahr den "Anstoß" mit Informationen aus dem Vereinsleben. Finanziert wurden diese Organe durch Werbeanzeigen, durch die auch ein kleiner Überschuss erzielt wurde.
Der neue Verein übernahm die Idee des "Jahresheftes", der "Anstoß" berichtet sowohl weiterhin 8 mal pro Jahr über diverse Aktivitäten aus den einzelnen Abteilungen, wie auch das "Aktuell" jeden Heimspieltag, wie gewohnt, abrundet. Dass der neue Verein drei unterschiedliche Schriftmedien herausgibt, was ja auch wahnsinnig viel Arbeit bedeutet, liegt zum einen an der Tatsache noch bestehender Werbeverträge zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses, als auch an der Intention, möglichst viele Menschen rund um Ziegelhausen-Peterstal zu erreichen. Des weiteren sollten diese Organe mit zur Finanzierung der Vereinsziele dienen. Zu diesem Zweck wurde ein Sponsorenpool ins Leben gerufen, welcher seinen Mitgliedern Werbeflächen in allen Schriftmedien bzw. auf den Spielankündigungsplakaten des Vereines bietet, ihnen Gelegenheit gibt, ihre Unternehmung anläßlich eines Heimspieles den Zuschauern zu präsentieren, und der den Poolmitgliedern Lautsprecherwerbung während der Halbzeitpausen der Heimspiele garantiert. Zusätzlich erhält jedes Poolmitglied 2 Saisondauerkarten und wird 2 mal pro Jahr per Rundschreiben über Vereinsgeschehen informiert.
Dieses Paket wurde den bisherigen Inserenten der beiden Altvereine angeboten und über eine Werbeaktion der Geschäftswelt Ziegelhausen-Peterstals nähergebracht, mit dem Erfolg, daß über 40 Poolmitglieder geworben werden konnten, was den Umsatz im Vergleich zu den beiden Altvereinen in diesem Bereich nahezu vervierfachte.
Zum positiven Erscheinungsbild des Vereines trägt sicher auch der Förderkreis bei, der 3-4 mal jährlich mit interessanten Veranstaltungen von sich hören macht. So berichteten z.B. schon Günther Haritz bzw. Hansi Flick sowie Karl-Heinz Förster, als Referenten solcher Themenabende, aus ihrem Sportlerleben und standen den zahlreichen Zuschauern Rede und Antwort. Um den neuen Verein optimal in der Öffentlichkeit darzustellen, gab es im Juli 2001 eine Jubiläumsveranstaltung mit einer sehenswerten Multi-Media-Show und einem tollen Show-Programm. Weiterhin wurde nach den Ferien das bekannte Boulevard-Theater "Hemshofschachtel" in Ziegelhausens Steinbachhalle präsentiert, um auch allen "Nichtsportlern" etwas zu bieten. Das fand dann im November 2002 und im November 2003 mit dem Engagement des "Deidesheimer Boulevardtheaters" mit Hans-Dieter Willisch, und ausverkauften Vorstellungen, die Lachmuskulatur und Zwerchfell des begeisterten Publikums aufs Äußerste strapazierten, seine Fortsetzung.